Dienstag, 22. August 2017

Halunkentour 2017 kurzer Abriss in Bildern

Die Halunkentour 2017 ist nun auch schon wieder Geschichte. Es war mal wieder ein bombiges Wochenende, welches erst einmal "sacken" muss. Daher vorab schon einmal ein paar Bilder!

Donnerstag: 4-Gipfel-Tour, leicht geschummelt...

Die Anreise mit dem Zug lief wieder sehr entspannt!
Vorfreude mit Ausblick auf die geplante Runde aus dem Zug

unten die Rubihütte, hier oben wir kurz vor der Kletterpassage zum Entschenkopf

El Sandaletto :-)



noch ist ein "Weg" zu erkennen...





hier gibts leider eine kleine Lücke, da wir weder vom Entschenkopf-Gipfel, noch vom Gängele und schon gar nich vom Geißfuss auch nur ein Foto geschossen haben :-(
Dafür gibts hier ein paar schöne Bilder von den Pfaden um den Entschenkopf:
Der Geißfussgipfel erscheint daneben geradezu unspektakulär mit seiner Stange als Gipfelkreuz...

und hier nun angekommen auf dem Gaisalphorn
FlachKöpper nach der Elternzeit, die Erschöpfung ist nur vorgetäuscht...
 
Tötörötööö

Auf dem folgenden Stück musste noch ein wenig gekraxelt werden, da haben wir leider Gottes auch keine Bilder geschossen, aber dafür kann man sich hier ganz gut ein Bild über die Wegbeschaffenheit machen:
Gaisalphorn

Blick aufs Rubihorn...

Da wir das Rubihorn ja zwischenzeitlich zu genüge kennen und unserere Tour aufgrund des hohen technischen Grades doch etwas mehr Zeit in Anspruch genommen hat. haben wir uns entschieden den Stich auszulassen...
Dafür gings dann direkt links runter über Roßgern, Seealpe und Faltenbachtobel, vorbei an der Erdinger-Arena, hin zum Minigolf-Platz und final ins Kneipp- Becken



lecker Erfrischung für den Flüssigkeitshaushalt
und Erfrischung für Beine und Füße!

Ich liebe meine Oso 2.0!

Freitag: übers Waltenberger Haus und den Heilbronner Höhenweg zur Rappensee Hütte:

Start in Birgsau bei bestem Wetter



ahhhhhh!!!!!


Bacherloch im unteren Bereich

Bacherloch im oberen Bereich mit Blick auf die unteren Kehren ....

... und hier mit Blick nach oben

gleich gehts um die Ecke...

...dann über die Steeg-Konstruktion...

...und schon hat man das Waltenberger Haus im Blick

Panorama gefällig?
Panorama-Män

 Am Waltenberger Haus angekommen haben wir erst einmal eine kleine Zwischrast eingelegt und ich hab in gefühlt 10min knappe 2l Flüssigkeit reingekippt!
Aber das Waltenberger Haus ist wirklich super geworden und wird zur nächsten Halunkentour das 2. Etappenziel sein.



und weiter gehts zum Heilbronner Höhenweg! unten noch zu erkennen, dass Waltenberger Haus. Ein geil fieser Drecksack von Aufstieg :-)

Bokkarscharte


Kraxeln again...

Die Dohlen fanden die Schluppen cool!

Ritter Ulrich
...

die berühmte Leiter!
Panorama once again


und es geht wieder in den Abstieg

watch your weight, sonst ist hier ende!!!


Gelächter


and finally, die Rappensee Hütte

nochmal näher...

... und ganz nah, mit Blick zurück

Am Abend zog es dann, wie bereits vorhergesagt zu und es ging in Sachen Regen ganz gut ab...

... was den Flachköpper und mich jedoch nicht daran hindern sollte die beiden Hausgipfel Rappenseekopf und Hochrappenkopf im Rahmen einer kleinen Laufrunde zusammenzufassen.

Samstag: Rappensee-Hupentour
Rocks, rain & fog, der Aufstieg zum Rappenkopf bei dem Wetter z.T. nicht ganz ohne...

... aber was könnte diese 2 schrägen Typen schon aufhalten...

...
das Wetter hatte auch was...
2 Steinmänner und ne coole Kappe...
und weiter gehts in Richtung Hochrappenkopf... übrigens... coole Kappe!!!

am Hochrappenkopf... mit cooler Kappe, nochmal ohne Kapuze, hahaha...

 mit dem Thema waren wir nach gut 1:30h durch und es wurde sich wieder den elementaren Dingen auf der Hütte gewidmet :-)


Sonntags gings dann wieder zurück ins Tal. nach einem flüssigen Abstig hinunter zur Peters Alpe, entschied ich mich kurzerhand den gesamten Rückweg im laufschritt in Angfriff zu nehmen. Die restlichen Halunken haben die klassische Form mit Bustransfer ab Birgsau gewählt.
In der Hoffnung mir noch eine tolle Kugel Eis einzuverleiben, bin ich noch den kleinen Umweg über Schwand angetreten, aber leider war dort noch geschlossen. So gings danngleich weiter über Freibergsee zürück nach Oberstdorf und siehe da, ich kam sogar zeitgleich mit den Halunken beim Foxy an!
Den Mittag/Nachmittag über wurde noch ganz entspannt im Foxy-Garten gechillt, bevor ich dann im 17:25 Uhr meine entspannte Heimreise zurück zu meinen Mädels (und bald noch 2 Kaninchen) angetreten hab.

Das war wieder mal ein grandioses Wochenende...

... und das wichtigste! Die Tour-Route für 2018 steht bereits!





Mittwoch, 16. August 2017

Halunkentour Pt. V is coming soon!!!

Morgen gehts wieder auf nach Oberstdorf, das 5. mal in Folge!!! Jubiläumstour!!!
Wurden die ersten 3 Touren als "Rundweg"- und die 4. als "one way"- Touren beschritten, so werden wir zum Jubiläum eine "Sterntour" laufen.
Nach der mittlerweile bereits traditionellen Laufrunde am Donnerstag (geplant ist hier die 4-Gipfelrunde: Entschenkopf/Geißfuß/Gaisalphorn/Rubihorn, mit Start in Reichbach und Rückweg über die Seealpe), gehts am Freitag über das Waltenberger Haus (bin sehr gespannt, was die daraus gemacht haben!) und den Heilbronner Höhenweg zur Rappenseehütte.

Samstags sind verschiedene Gipfel in Planung, wobei wir da auch ein bissl aufs Wetter angewiesen sind. Andernfalls gibts ne Alternativrunde...
Mehr wird hier noch nicht verraten, zumal wir ja auch noch den Gardasee-Trip nachbereiten müssen...


Ihr seht schon, da ist noch einiges in petto :-)


Also bis dahin
Vom Start der letztjährigen Tour am Vilsaplsee

Montag, 14. August 2017

Lunarockers Summerholidays Pt.I

Kurze Vorgeschichte:
2004-2006 haben Madame & ich in Solothurn gelebt. In diesem Rahmen waren wir natürlich Sommer wie Winter sehr häufig im Berner Oberland und speziell in der Umgebung von Grindelwald unterwegs.
Als dann 2013 der Eiger-Ultra-Trail auf den Plan gerufen wurde, stand für mich sofort fest, "da muss ich hin!" Für 2015 wurde sich dann auch fix mal angemeldet, aber eine Verletzung im Rahmen der Vorbereitung hat eine Teilnahme ganz schnell zunichte gemacht :-(. Der zunehmende Hype auf diesen Event hat uns eigentlich auch eher abgetörnt, so dass wir uns dazu entschlossen lieber außerhalb des Wettbewerbs autark da rum zu rennen.


So haben wir bereits Ende des Sommers 2016 dazu entschlossen, den Termin für unser Vorhaben auf eine Woche nach dem eigentlichen Event zu legen.

Nach einigem hin und her hatte ich eine Strecke von rund 39k/2.400hm ausgesucht. Start für unser Vorhaben sollte der Bahnhof von Wilderswil sein, von dort rauf zur Schynige-Platte, dann über das Faulhorn zur großen Scheidegg und zurück nach Grindelwald.

Angepeilt war die Bahn von Grindelwald nach Wilderswil um 06:19 Uhr, der Wecker sollte uns um 05:00 aus den Federn schmeißen. Nach dem Weckergeklingel ab ich mich dann auch gleich in den Flur der Lodge verdünnisiert, um die Mädels nach Möglichkeit nicht zu wecken. 
Ein erster Blick nach draußen, bedeckt aber trocken! nach den morgenglichen Ritualen war von Aussen bereits ein verdächtiges Geräusch zu vernehmen... ein weiterer Blick bestätigte meine Befürchtung... Regen und das nicht zu knapp :-(
So gings dann bereits mit Regenjacke bewaffnet in Richtung Bahnhof...

Tolle Aussicht...

 Von dort traten wir dann die ca. 1/2 stündige Zugfaht mit Aussicht in Richtung Wilderswil an.

Karte studieren....



In Wilderswil angekommen, hatte sich die Großwetterlage glücklicherweise ein wenig beruhigt.



Sooo schlimm isses ja gar nich...

Auf dem Plan Stand nun der Aufsieg zur Schynige Platte mit ca. 7k/1.400hm
Geilomat I
 So am frühen Morgen herrscht schon eine geile Stimmung in so nem Wäldchen!

The Fog!



1. Abschnitt done
Da oben rechts gehts hin!

Da wir es recht gemütlich angegangen haben, war der 1. Step nach knapp 2,5h abgefrühstückt
Mahlzeit
Handygefummel mit Aussicht...
 Nach einer kurzen Rast ging es dann vorbei an ein Paar recht verdutzt dreinblickenden Wandersleut (Die spinnen doch, hier oben mit Flip-Flops rumzuspringen?!...) auf den Weg  in Richtung Faulhorn.
Auf der ersten Hälfte der Strecke boten sich noch ein paar beeindruckende Ausblicke...



 ... bevor es sich dann ziemlich fies zuzog, stark anfing zu winden und nur noch schüttete :-(
Auf der Nordflanke der Sägissa bot sich ein sagenhaftes Bild so mit den gesteinsformationen im Zusammenspiel mit der Witterung (BlackMetal- Plattencover Deluxe!!!). Auf Grund des starken Regens waren Schnappschüsse der Umgebung leider nicht möglich :-(.
Gedanklich wollte ich am Berghaus Männdlenen gleich durch weiter in Richtung Faulhorn, da wir dann bereits das gröbste durchgehabt hätten. Aber wegen des starken Windes der uns wirklich zusetzte, entschieden wir uns für eine kurze Einkehr. Aus dem Augenwinkel war die Möglichkeit einer Abkürzung direkt runter nach Burglauenen auszumachen...

In der Hütte gabs dann erstmal nen Kaffee und nen Tee um die Körpertempemperatur wieder hochzuschrauben. Neben uns war noch eine Gruppe Kanadier und ein Schweizer Paar auf der Hütte.
Laut Hüttenwirtin sei der Weg über das Faulhorn zur First-Gondelbahn technisch leichter zu meistern, als der direkte Abstieg hinunter nach Burglauenen. Wir wollten die zeit noch ein wenig abwarten und dann kurzfristig entscheiden.
Nachdem ein Mädel der Kanada-Truppe vom Töpfchen zurückkehrte (Der Donnerbalken war außerhalb der Hütte) und allen mitteilte, dass es sich etwas aufgezogen hätte, schöpften wir Mut und Willen an unserer geplanten Route festzuhalten. Also noch kurz nen Tee nachgeordert und 1x Klamotten gewechselt.
Als wir uns dann frohen Mutes und frisch gestärkt auf dem Weg zum Faulhorn aufmachen wollten, schlug uns der nächste starke Regeschauer entgegen und wir entschieden uns einstimmig für den direkten Abstieg :-(.
Als wir dann aus der exponierten Lage raus waren, war es mit dem Wind auch nicht mehr soo schlimm, nur kacke das ich die Handschuhe vergessen hatte einzupacken war wirklich doof... Anfängerfehler-Galore...
Der Abstieg hatte dann z.T. auch noch ein paar Leckerchen zu bieten und verliefen in Abschnitten auch über einen Teil der Originalstrecke. Luna-Technik Training auf höchstem Niveau!!
Von Burgenlauenen gings dann entlang der Schwarze Lütschine zurück nach Grindelwald.



Am Ende standen dann doch 30k/2.110hm 

Im Anschluss gings dann noch mit den Mädels zum plantschen ins Hallenbad :-)


Tags drauf wollten wir eigentlich noch die Rennradrunde runter zum Brienzer See und über die große Scheidegg zurück durchradeln, aber dass Wetter war leider so bescheiden, dass wir die Flucht in Richtung Gardasee angetreten haben...


Weg he!


...more to come